Marktplatz.

Sie grinste. "Nein nicht nur einfach die Hand heben! Du musst dir einen Ort vorstellen... an dem das ganze Zeug hin soll und dann stell dir vor wie alles dort liegt.... also du musst dich am Anfang auch sehr stark konzentrieren. Und dann musst du mit deiner Hand auf das alles hier zeigen!", erklärte sie ihr. "Dann verschwindet es dort hin." Sie suchte nach etwas mit dem sie üben konnte. "Da ist ein Stein! Der reicht fürs erste... stell dir vor das er... im Schloss irgendwo liegt und zeig dann mit deiner Hand auf ihn!" Sie dachte kurz nach. "Und du solltest noch etwas beachten! Das funktioniert nur bei toten Gegenständen! und am Anfang darf du noch nicht so große Sachen wegmachen.... sonst kann es sein das es dir Energie abzieht oder das Zeug auf halber Strecke liegen bleibt...", wies sie Chika noch darauf hin.
"Ja... aber hast du etwa angst vor anderen Reinblütern? Wir müssen sie ja nicht töten und zudem sind wir zu zweit... und notfalls kann ich dich auch beschützen! Ich habe schon gegen viele Reinblüter gekämpft die schon unheimlich alt waren.... aber ich glaube deiner starken Aura nach, das du sowas auch schaffen würdest!", munterte sie sie auf.

"OK. Ich probiers" sagte Chika. Sie konzentrierte sich auf den Stein und stellte ihn sich vor wie er in ihrm Zimmer auf dem Bett lag. Und schon war der Stein weg. "Ich habs geschafft. Wir sollten nachgucken ob er auch liegt wo ich ihn haben wollte" Sie grinste. "Wo hast du die Leichen eigentlich hingetan?" fragte sie Mariko und schaute auf die Wiese, wo vorher die drei Leichen waren. Dann antwortete sie auf MAriko's zweite Frage. "Vor anderen Reinblütern hab ich schon etwas Angst. Lass uns lieber ein Halbblut nehmen" sagte sie.

"Gut gemacht!", lachte Mariko als der Stein verschwunden war. Der Rausch war nun wieder so gut wie abgeklungen und sie konnte sich wieder zurückverwandeln. Niedlich grinste sie Chika an als sie auf ihre zweite Frage geantwortet hatte. "Ich kann dich verstehen! Du bist bestimmt auch noch nicht so oft Reinblütern über den Weg gelaufen gegen die du Kämpfen musstest! Bei mir war das leider immer der Fall. Aber seit dem bin ich noch stärker geworden und habe null Angst vor ihnen.... naja außer vielleicht vor einem Volturi... vor denen hätte ich wahrscheinlich Angst.", lachte sich süß und überlegte dann was sie auf Chikas frage mit den Leichen am besten antworten konnte. "Hihi... auf einem Schrottplatz entsorge ich das Zeug meistens. Natürlich weit unter Schrott. Bis die das Zeug irgendwann mal in die Presse abtransportieren, ist das Blut längst verschwunden und von den Leichen sind nur noch Knochen übrig.", kicherte sie so süß wie ein kleiner Engel. "Also lass uns nachschauen ob dein Stein dort ist...!", drängte sie dann zum Schluss.

Auf dem Schrottplatz? Das ist gut dachte Chika. "Vor den Volturi hab ich wirklich angst" sagte sie. Dann sprang sie auf und schaute zu Mariko. "Ok, lass uns nachsehn ob er dort ist" sagte Chika und nahm Marikos Hand. Gemeinsam liefen sie zum Schloss.
~Schloss~

(Dieses mal etwas kürzer geworden^^)

cf: Schloss.

Sie sah sich um. "Mahlzeit." sagte sie leise und blickte auf die Mengen herab. Alexis hatte sich einen etwas abgeschiederen Platz in einer Nebengasse gesucht und sich auf einen Fenstersims gesetzt.

"Nein komm hierher" sagte Chika und versteckte sich hinter den Büschen wo sie vorher mit Mariko war. "Und jetzt pass auf" sagte sie. Chika verwandelte sich zurück und zog dasselbe Programm wie immer durch. Wieder setzte sie sich hin und wartete auf ein Opfer, das mit ihr in den Wald ging. Schon bald hatte sie einen Mann der sie in den Wald begleitete. Dort verwandelte sie sich und begann ihn zu foltern.

Schockiert und fasziniert beobachtete sie Chika dabei, wie sie denn mann folterte. Ihm jede Würde nahm. Es bereitete ihr ein flaues Gefühl im Magen. Alexis achtete immer darauf, dass sie ihre Opfer sorgfältig auswählte. Keine allein-erziehende Mütter tötete oder etwas in der Art.
Alexis tötete überhaupt nicht gerne. Lieber wich sie auf synthetisches Blut aus. Das machte sie zwar nicht satt, aber es gab ihr das was sie brauchte um zu überleben. Das mischte sie sich selber aus Dingen die sie in einer Apotheke mitgehen ließ. Alexis hatte nie Geld besessen. Wofür auch? Wenn man leise wie ein Schatten war und keine Spuren hinterließ´. Warum sollte man dann noch arbeiten. Ausserdem fielen ihre Diebstähle kaum auf, weil sie immer nur das nötigste klaute.
Allerdings war das Blut des Mannes sehr verführend. Sie merkte wie sich langsam darauf zu bewegte. Doch dann wirbelte sie herum und ging wieder unter Menschen. So lächerlich es sich auch anhörte, aber dort konnte sie sich am besten zusammenreißen.

"willst du nichts haben?" fragte Chika, die mittlerweile den Mann getötet hatte. Sie trank sein Blut. "Wenn du willst können wir auch Tiere jagen" Sie saugte den Mann leer und ließ alle verschwinden mit der Handbewegung die Mariko ihr beigebracht hatte. Mittlerweile war sie so gut darin, dass alles so klappte wie sie es wollte. Dann verwandelte sie sich zurück und ging zu Alexis.

"Tiere!" sagte sie empört und schüttelte den Kopf. "Ich finde das hier nicht richtig." Sie umfasste alles mit einer abstrakten Handbewegung. "Du weißt nicht ob der Mann eine Frau hatte. Kinder. Ob er daheim seine kranke, alte Mutter pflegt." Sie blickte nachdenklich dorthin, wo der Leichnam gelegen war. "Ich kann nicht bedungungslos töten." Alexis schüttelte den Kopf.

"das ist bei Halbblütern anders. Wir haben letztens eine Frau mit Familie getötet" sagte Chika. "Warum sollte ich mitleid mit diesen armseligen Kreaturen haben?" Sie sah zu Alexis. "Tut mir leid, du warst ja auch mal so einer" sagte sie.

"ja." gab sie mit einem Tonfall zurück, der sich nicht entscheiden konnte, ob er nun bissig oder einfach nur traurig war. Sie war mal einer, und wollte wieder einer sein. Sie seufzte resigniert.

Chika schaute sich um. Ob ich mich hier so gut beherrschen kann? Dann roch sie etwas komisches. Das waren aber keine Vampire oder Menschen...Chika kannte den Geruch. Das waren...VAMPIRJÄGER!!! Angst machte sich in ihr breit. "Pass auf, Alexis, hier sind..." "Entschuldigung kleines Fräulein" Ein Mann tippte sie von hinten an. Die Stelle die er berührt hatte brannte stark, aber Chika riss sich zusammen. "Vampirjäger" sagte sie leise zu alexis. "Lauf"

Alexis verstand nicht so genau und ging ein paar Schritte. Sie hatte bloß Vampir... verstanden und sonst nichts. Doch so langsam verstand sie. Sie sah den Mann an und irgendetwas war seltsam an ihm. Alexis wirbelte herum. "Nina! Ich hab dir doch gesagt, dass du nicht alleine weggehen sollst." sie packte sie an der Hand und wollte sie wegziehen. Alexis hoffte, dass der Mann glaubte sie sei ihre große Schwester. Sie ging ein paar Schritte um die nächste Ecke und schimpfte weiter tadelnd mit ihr. Als sie aus dem Sichtfeld des Mannes waren sah sich gründlich um und verschwand mit Chicka im nächsten Hauseingang. "Okey. Wir müssen weg von hier. Ich hab keine Lust, einen Kampf zu starten, verstanden?"

"Ja ist gut" sagte Chika etwas verängstigt. Aber der Vampirjäger ließ sich nicht so leicht abschütteln. "Hier geblieben" sagte er streng und folgte den beiden. Oh nein dachte Chika. Wenn ich mich verwandele, weiß er das ich ein Vampir bin, aber wenn ich es nicht tue, dann kommen wir hier nicht so schnell weg Sie biss die Zähne aufeinander, als die Waffe das Vampirjägers sie traf. Ich kann alle Angriffe kopieren, nur nicht die eines Vampirjägers, warum ausgerechnet hier und jetzt? Sie versuchte so zu tun, als würde ihr die Attacke nichts ausmachen, aber das konnte sie nicht, denn der Angriff ätzte wie Säure. "Alexis lauf" brachte sie noch hervor. "Das ist der Vampirjäger der meine Eltern getötet hat, jetzt werde ich ihn töten" sagte sie noch, aber schon traf sie die nächste Attake und Chika fiel auf die Knie. Vor all den Leuten hier kann ich mich nicht verwandeln...

Alexis lief ein paar Schritte weg. "jaja, lauf nur." schrie er ihr hinterher, dann konnte sie nicht anders. Sie wirbelte herum "Freu dich nicht zu früh, wenn jemand zurückweicht. Er könnte auch Anlauf nehmen." stieß sie zwischen zusammen gebissenen Zähenen hervor und warf sich auf den Jäger. Es gab ein kleines Gerangel, aber Alexis zwang ihn immer tiefer in die kleine Gasse zu weichen, denn dann hatte Chika freies Spiel und konnte ihn fertig machen. Alexis erwischte seinen Hals und hinterließ eine tiefe Blutspur. Es schmeckte bitter und keinen deut besser als tierisches Blut. Spuckend fiel sie auf die Knie. "Kleiner Grünschnabel." sagte er abschätzig und wischte über seine Hosen. "Du weißt nicht, dass Vampirjäger gifitges Blut haben?" Er schüttelte theatralisch den Kopf. "Tztztz. Du musst noch eine Menge lernen."
Alexis Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen, sie keuchte. Dennoch kam sie wieder auf die Knie. Sie sah nichtmehr das Gesicht des Vampirjägers vor sich, sondern das ihres Verlobten, eines Babys. Und vorallem das Gesicht des Monsters das ihr das alles genommen hatte. Mit einem schrillen Schrei warf sie sich erneut auf ihn.

In der dunklen Gasse verwandelte Chika sich und stürzte sich auch auf ihn. Was soll ich denn jetzt machen? Meine Attacken sind nur zur Verteidigung...Ah ich habs "Alexis, schieß deine Attacken auf mich" befahl sie. Dann kann ich sie kopieren und um ein vielfaches verstärkt abfeuern, ich hoffe nur, dass ich sie aufnehmen kann in meiner Verfassung Aber Chika war das egal. Sie wollte ihre Eltern rächen und voller Wut schlug sie dem Vampirjäger den Kopf gegen die Wand gegenüber. Primitiv, aber wirkungsvoll Der aber rieb sich nur am Kopf. "Lass das kleine" "Nenn mich nicht kleine" sagte sie und wurde noch wütender. In dieser Verfassung war sie in der Lage 20 Menschen auf einmal zu töten oder 1 Vampir, bei Vampirjägern wusste sie das noch nicht. Sie trat ihn mit ihrer ganzen Wut ins Gesicht. "Du kleines Miststück"sagte der Vampirjäger und rieb sich die Wange. Er wehrte sich sofort. Bei dieser Attacke fiel Chika zu Boden.

"Ich hab keine Attacken." sagte sie verzweifelt und half Chika wieder auf. Dann wandte sie sich wieder dem Vampirjäger zu. Sie hob ihn auf und drückte ihn mit einer Kraft an die Wand die jedem normalen Menschen den Brustkrob zerquetschen würden. Sie lächelte süßlich. "Was genau haben wir dir eigenlich getan du (entschuldigt den Ausruck) dreckisches Arschloch?" Sie drückte fester zu. "Ha?!" er schnappte nach Luft. Alexis hielt ihn mit der einen Hand und seine Arme mit der anderen fest. Doch dann veränderte sich sein Blick und Alexis konnte sich nichtmehr rühen. Als wäre ein festes Seil um sie geschnürt, dass sich immerweiter zusammenzog. "Was sagst du dazu, Kleine?" Alexis verlor die Kraft und ließ ihn los. Er kam federnd auf dem Boden auf, während sie darauf zusegelelte wie ein Stein. Sie krümmte sich unter Schmerzen. Aber unterdrückte den Drang zu schreien. Sie wollte Chicka nicht auffliegen lassen.

Chika verwandelte sich zurück. Ich hab eine andere Idee "Hilfe" rief sie aus der Gasse. "Halts Maul" schrie der Vampirjäger. Aber Chika hörte nicht auf. "Hilfe! Hilfe! Hilfe!" schrie sie immer weiter. "Was ist denn hier los?" fragte eine Frau die grade ankam. Chika sah sie an. Sie ist auch ein Vampirjäger dachte Chika erschöpft. Jetzt haben wir keine Chance mehr "Komm her ich helf dir auf" sagte die Frau. "Vergiss es, ich bin doch nicht so blöd und fall da drauf rein" sagte Chika bissig. Sie ist nicht so naiv wie ich dachte dachte die Vampirjägerin. "Na gut" sagte sie. Dann holte auch sie ihre Waffe raus. Das ist das Ende dachte Chika und wurde ein paar mal von der Frau getroffen, bevor sie ohnmächtig auf den Boden fiel.

Alexis stellte sich tot. Sie blieb regungslos liegen und hörte auf zu atmen. Die Vampirjäger verloren schnell das interesse und hauten ab. Sie krabbelte langsam zu Chicka die am Boden lag. "Wach auf!" sagte sie energisch und presste ihre Hand auf ihre Wunden, damit sie aufhörte zu bluten (?). Plötzlich fragte sie sich warum sie das hier tat. Sonst scherte sie sich doch auch einen Scheißdreck um andere Vampire; sie ließ die Hand sinken.

Chika aber wachte noch nicht auf. Erst einige Zeit später als die Wunden schon fast verheilt waren. Sie setzte sich aufrecht hin. Diese Wunden dauerten zwar etwas länger, aber sie heilten auch. Das blonde Mädchen sah Alexis an. Wortlos verwandelte sie sich und flog au einen Baum. Dort angekommen verwandelte sie sich wieder zurück.

Sie blickte Chicka nachdenklich nach und zog ihre Beine an. Sie hatte heute tatsächlich jemanden geholfen. Das war ja so gar nicht typisch für Alexis. Plötzlich liefen ihr die Tränen hemmungslos übers Gesicht und sie fing an sich vor und zurück zu wiegen. Die ganze Anspannung der letzten Momente fiel von ihr ab und sie war einfach wieder ein kleines verängstigtes Mädchen, deren Vater vergessen hatte unter dem Bett zu kontrollieren ob wohl keine Monster da waren. Sie schlang die Arme um ihre Knie und umarmte sich beinahe selbst.

Chika beobachtete Alexis, aber sie machte nichts. Im Gegenteil, sie schaute wieder weg. Sie dachte wieder an ihre Eltern und den Vampirjäger der ihre Eltern getötet hatte und sie eben auch fast. Für kurze Zeit...ich konnte meine Eltern spüren...für kurze Zeit...als mich dieses Monster berührte...meine Eltern...Vampirjäger...ich bringe sie alle um Ein paar Tränen liefen über Chikas Gesicht. Aber statt ihr Gesicht zu verbergen, schaute sie schluchzend in den Himmel. Ja, auch Vampire haben Gefühle

Alexis sah auf. Sie sah Chika wie sie die Wolken beobachtete. Sie wischte sich mit der Hand über die Wangen und stand auf. Alexis klopfte sich die Klamotten aus und sah weiter rauf zu Chika. "Ich ... ähm. Geh dann mal." sagte sie und verließ die Gasse rein ins Gtümmel. Sie blieb gelegentlich an irgendwelchen Ständen stehen, die überteuerte Ware verkauften und betrachtete ebendiese. Doch irgendwie entglitten ihr ihre Gedanken immer wieder zu Chika und was da alles passiert war.

Chika sah runter zu Alexis. Dann ging sie runter. Wieder auf den Marktplatz und verwandelte sich zurück. Sie setzte sich auf eine Bank und schaute all diese Menschen an. Chika hatte 2 Seiten, aber die eine bekam fast niemand zu sehen.

Rai ging auf den Markplatz.
Vielleicht fand sie ja was brauchbares.
In ihrer Menschengestalt, lächelte sie seelig und blickte sich um.
Ah, da!
Dort waren 2 weitere Lebewesen~
Und zu diesen ging Rai.
"Guten Tag~"
Murmelte sie.